Wer das Büro des Rudolstädter Bürgermeisters kennt, der weiß, dass dort ein runder Tisch steht, an dem auch manch strittiges Thema beraten und entschieden wird. Eines dieser Themen wurde vergangenen Dienstagnachmittag in einer zweieinhalbstündigen Beratung diskutiert. Es handelte sich um die Wasserversorgung im Stadtgebiet Rudolstadt.
Nachdem der Zweckverband sich zur teilweisen Umstellung von weichem Fernwasser auf das härtere Eigenwasser entschieden hat, sind einige Wogen hoch geschlagen. In emotionsgeladenen Informationsveranstaltungen, zahlreichen Pressebeiträgen, Leserbriefen und zuletzt der Petition einer sich in Gründung befindlichen Bürgerinitiative gab es reichlich Diskussionsstoff dazu. Grund genug für Bürgermeister Jörg Reichl, die Vertreter der Bürgerinitiative, Heinz Sibilski und Werner Müller, Rechtsanwalt Bleeck als Interessenvertreter der Haus- und Grundstückseigentümer, den ehemaligen Bürgermeister Dr. Hartmut Franz, Gerrit Schnitzer als Leiter des Betriebs Ost der Thüringer Fernwasserversorgung und Andreas Stausberg, Geschäftsleiter des ZWA Saalfeld–Rudolstadt an den besagten runden Tisch zu holen.
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